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... im Namen ... der Kunstfreiheit ist die Kunst ... liquidiert ... / ...Bazon Brock ... zur Documenta 15 / 2022 ...
„die Leute haben im Namen der Kunstfreiheit die Kunst liquidiert!“ das sagt Bazon Brock zur documenta 15 / 2022
Der Kulturtheoriker Bazon Brock hält Antisemitismus für „einen kleinen Teil des Kulturalismus“. Dieser sei nicht dem westlichen Prinzip der Kunst- und Wissenschaftsfreiheit verpflichtet, sondern den kulturellen Interessen von Kollektiven. „Wir entsprechen mit dieser Documenta der Weltlage mit ihrer zunehmenden Präsenz totalitärer Regime“, sagte Brock im Dlf ...
. Foto: Florian Klomer / Hochschule Flensburg
ich habe das Video ...
Schafstall-Geblöke
...
auf "youtube" gefunden und sehe + höre, dass Bazon Brock sich ganz verständlich zur Documenta 15 und zum absurden Paradigmenwechsel, zum state of the arts äußert …
KunstForschung / 2022
da haben wir diesen unsäglichen Schwenk der Kunstwelt, wo die Autorschaft des Künstlers abgegeben wird an derartiges, gemeinschaftliches, kollektives Kunstgetue, wie auf der Documenta 15, wo Kunst von peripherer Kultur mit politischem Unterton abgelöst worden ist … also: dass der Autor tot ist, das war ja bereits eine Erfindung in den 70, 80ern des letzten Jahrhunderts - aber da wurde er bald wiederbelebt - nun soll er in kollektiver Autorschaft, alternativem Handeln und mit Denkmodellen ohne eigenartige Wurzeln untertauchen … also, wie man nun sagt: macht keine Kunst, macht Freundschaft …
Lingner, Michael / Krise, Kritik und Transformation des Autonomiekonzepts moderner Kunst / ask23 / 1999
Aller Wahrscheinlichkeit und allen empirischen Anzeichen nach hat der postmoderne Impetus einer sogenannten Befreiung vom Autonomieprinzip Bestand - und sei es in Ermangelung von Alternativen. Doch dann verliert die Kunst zwangsläufig nicht nur ihre ästhetische Autonomie immer mehr, sondern riskiert auch ihr Recht auf Freiheit und gerät in Gefahr, wieder strukturell abhängig von gesellschaftlichen Mächten zu werden. (…) Damit die Verwirklichung der Kunstautonomie heute überhaupt wieder denkbar wird, ist es unumgänglich, sich gezielt mit dem überkommenen idealistischen Postulat auseinanderzusetzen, nach dem die Autonomie der Kunst wesentlich von ihrer Zweckfreiheit abhängt.
Wolfgang Ullrich „Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie“ / 2022
Die Frage nach der Autorschaft in der Kunst wird hier u.a. derart beantwortet: (…) an die Stelle traditioneller Kunstkriterien treten politisch-moralische Gesichtspunkte, sodass sich etwas qualifizieren kann,
wenn es zu Beispiel anschaulich von eigenen Unterdrückungs- oder Minderheitengeschichte erzählt (…)
Einwurf dazu: die Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension / 2022
Rezensent Diedrich Diederichsen warnt vor dem harmlosen Ton in Wolfgang Ullrichs Gegenwartsdiagnose in Sachen Kunst. Dass an Ullrich das Etikett Kulturpessimismus nicht haftet, entspannt Diederichsen noch lange nicht. Wenn der Autor also die Verschmelzung von
"Aktivismus und Giftshop" feiert, meldet der Rezensent Zweifel an. Weil für Diederichsen „Autonomiekunst" schon immer auf Partizipation abzielte und weil Ullrich keinen scharfen Autonomie-Begriff mitliefert und im Verständnis des Rezensenten missachtet, dass das intellektuell Fordernde die "Grundidee des Unterhaltsamen" bildet.
auch der Künstler und Kunsttheoretiker Bazon Brock widerspricht / 2022:
Künstler seien immer Menschen gewesen, die „ausschließlich auf eigene Rechnung und ausschließlich
ihrem eigenem Vermögen als Autoren verdankt“ ihre Arbeit leisten, unabhängig vom Markt oder politischen Einfluss.
Auf der Kasseler documenta 4 / 1968 richtete Brock erstmals eine „Besucherschule“ ein, die den Besuchern der documenta Verständnis und Aneignungstechniken für zeitgenössische Kunst vermitteln sollte … https://de.wikipedia.org/wiki/Bazon_Brock
Themen der Besucherschulen:
„Der Ausstieg aus der Wand – die Aufhebung des Bildes im Environment. Das sprechende Bild ist da“ (documenta 4)
„Zur Frage nach dem Wirklichkeitsanspruch der Bilder“ (documenta 5)
„Die Bedeutung steckt nicht in den Dingen wie der Keks in der Schachtel. Bedeutung entsteht durch Unterscheiden.“ (documenta 6)
„Die Hässlichkeit des Schönen“ (documenta 7)
„Selbstfesselungskünstler zwischen Gottsucherbanden und Unterhaltungsidioten“ (documenta 8)
„Der Körper des Kunstbetrachters“ (documenta 9)
... bild dir deine Meinung:
hast Du das komplette umstrittene "Skandalbild" als Bild--Datei und kannst Du mir das
zusenden? Im Internet scheint das komplette Bild verschwunden zu sein.
KP
da bin ich überfragt, würde mir auch mal eine wirkliches Bild vom umstrittenen „Skandalbild“ machen wollen …
war zur rechten Zeit nicht auf der Documenta um es zu fotografieren -
eigentlich hätte es hängen bleiben können, um die globalen Sichtweisen aufzuzeigen - oder ? ...
sicherlich hätte man auch feststellen können, dass Bilder, die von Klischeevorstellungen ausgehend konzipiert sind, einfach schlechte Bilder sind und das bleiben, auch wenn sie auf der Documenta hängen ...
PD
zu den von dir angeführten illustren Ausführungen zu dem umstrittenen Wimmelbild eine kleine - einfache aber einleuchtende - Ergänzung, die ich im Overton Magazin gefunden hab ... Moshe Zuckermann zum documenta-Skandal: „Ein typisch deutscher Eklat“ 24. Juni 2022 ... https://overton-magazin.de/krass-konkret/page/2/ ...
EE
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... Kunst + KünstlerTheorie ... siehe da: ... a Künstler for money ... ist das alles ( ? ) ...
ja, und ? das ist alles nur geklaut:
die Feiertage kommen und gehen -
und die KunstForschung - bleibt sie bestehen ?
mit Bedacht - hin und her gedacht -
also: ja / nein … ( vielleicht )
denn: alles ändert sich immer ( ben vautier )
also: wenn ich nicht weiter weiß, bilde ich einen Arbeitskreis -
warum ? im Kopf dreht sich alles im Kreis herum -
Kunst + KünstlerTheorie siehe da:
both sides of the story, also: ja ?
I'm your private Künstler, a Künstler for money
I'll do what you want me to do
I'm your private Künstler, a Künstler for money
Any artistic approach _ will do
I want to make a million dollars
I want to live out by the sea
no lover no housewife
no mistress, no family
You keep your mind on the money
Keeping your eyes on the wall
also: don´t keep your eyes on the Feiertage
keine bildende Kunst ist auch keine Frage
siehe, siehe immer wieder, ( mal sehen )
> die Antwort ist das Unglück der Frage <
ja, Friedrich von Hardenberg, oder ( ? )
und so immer fort …
wie Freund Goethe seine Briefe meist schloss …
.
PS.: es gibt kein PostSkriptum
... bild dir deine Meinung:
... ich sehe das Foto an, den wunderbar gesunden "Baumfuß". Er steht im Schotter und lässt seinen Stamm nach oben streben. Er trotzt der Trockenheit, holt sich seine Kraft aus seinem Untergrund, hat längst eine stattliche Krone gebildet. Die unbeschädigten sichtbaren Wurzeln braucht er nicht für seine Lebendigkeit. Die hat er gebildet, um aufrecht Stand zu halten. Was ich an so einem Baum (als Metapher) mag, ist seine Zuverlässigkeit. Ihn beeinträchtigt kaum ein Unwetter. Er lässt Blätter und Zweige fallen, wenn es an der Zeit ist. Beim Betrachten des Fotos spüre ich meine Lebenslust, die ebenso wie beim alten Baum von Innen kommt. Es ist merwürdig, dass dieses Prickeln nicht aufhört. Einen alten Baum verpflanzt man nicht, sagt eine Redensart, die uns davon abbringen will, im Alter nicht nochmal umzuziehen. Damit vergibt man Chancen von Veränderungen. Vielleicht ist es einfacher, sitzen zu bleiben, aber mich reizt der Wechsel. - Nun bin ich hier im Süden angekommen ...
WH
Heute früh versuchte der Heilige Geist hier Fuß zu fassen, oder war's ein Unwetter? Anyway, er oder es brauste unverrichteter Dinge wieder davon ...
IN
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... Kunst-Denken versus Welt-Lenken ... zum Projekt
World Leader/ Weltlenker ... Portraits ...
Kunst-Denken versus Welt-Lenken
vor einiger Zeit bekam ich von Sabine Kürzel ein Kinderfoto eines kleinen Jungen zugeschickt, das sie im Internet gefunden hatte, - ich wusste nicht, wer das sein sollte - später löste sich das auf, indem aus dem Foto ein großflächiges Portrait von Donald Trump wurde, damit war der Zusammenhang deutlich: ach ja, der ist das …
• mit dem Familienalbum auf den Knien ist es ähnlich: „sieh mal an, das ist Onkel Werner“
• Sabine Kürzel malt und fotografiert, ist aber keine Malerin, keine Fotografin, sie ist eine konzeptionelle Künstlerin / dazu ein kleiner Exkurs:
• 1. konzeptuell beschreibt eher eine abgeschlossene Stilrichtung, die Konzeptkunst
• 2. konzeptionell beschreibt die strukturellen Bedingtheiten im Umgang mit der bildenden Kunst
• 3. bildende Kunst als Begriff ist bei Johann Gottfried Herder nicht auf die bildnerische Gestaltung eines Kunstwerks projiziert, sondern umgekehrt gesehen, nämlich, dass der Mensch es ist, der zu bilden sei durch die Künste
• darauf kommen wir später im Text zurück, um zu überlegen, ob die Kunst eine bestimmte oder vorgegebene Aufgabe haben kann, bzw. ob, wenn ja, sie so etwas auch erfüllen könnte bzw. abzulehnen hätte, um nicht als Illustration einer Ideologie zu gelten …
• wie die Künstlerin die großen Leinwandbilder herstellt, beschreibt sie selbst, als ein Malen nach Zahlen … das können und machen Kinder und Andy Warhol gleichermaßen … das eine ist kinderleicht - das andere Kunst, Kunstmarkt, Kunstgeschichte …
• der Rückblick in die Kindheit aus der Sicht der erwachsenen Künstlerin ist typisch für eigentlich alles künstlerische Tun: das eigene subjektive Erleben ist Bestandteil, oft Kern der Arbeiten, die dann den Anderen, der Gesellschaft aufgezeigt werden und zum Vergleich, zur gedanklichen Aneignung zur Verfügung stehen …
• dieses Aufzeigen wird nicht psychologisch oder soziologisch begründet, es ist frei entworfen und in der Eigenart der Künstlerin umgesetzt …
• die zeitgenössische, bildende Kunst zeigt sich immer neu, ihr Interesse, ihr Anliegen ist nicht schon einmal „so“ dargestellt worden, hat einen bestimmten Punkt, eine Sichtweise, hat irgendetwas Besonderes noch nicht „derart“ aufgezeigt, sichtbar, erlebbar gemacht …
• insofern sind die großen Portraits von Sabine Kürzel sehr schöne freie Arbeiten, die nur an ihre eigene subjektive Erinnerung gebunden sind - die sich aber den Betrachtern der monumentalen Leinwandbilder im Hinblick auf deren Familienalben immer wieder neu erschließen lassen … schon vor Zeiten äußerte sich Marcel Duchamp in diesem Zusammenhang: „die Betrachter machen die Bilder“ …
… sehen wir die übergroßen Portraits vor uns aufgestellt, vor uns aufgereiht, da stellt sich eigentlich nicht mehr die Frage: ja, die Kinder die Jugendlichen, was ist aus ihnen geworden ? sie sind die Weltlenker von heute, sie regieren die Welt, sie sind demokratisch gewählte Politiker oder autokratische Machtinhaber … wer hätte dereinst schon das gedacht ?
… eine derartige Zusammenstellung von heutigen Kindern, Jugendlichen, die dann in ein paar Jahrzehnten herrschen werden, ist nicht abzusehen, nicht möglich
… also ist diese Sicht der Künstlerin, die mit den Mitteln der bildenden Kunst auf die Welt, auf das, was dereinst geschah, schaut, nicht auf das zu übertragen, was irgendwann einmal geschehen wird und kann also nicht der Sinn dieser Arbeit sein, es ist nicht der unmöglich mögliche Blick in die Zukunft … mit den Bildern, den Portraits schauen wir zurück, nur die Zeitnahme von damals bis heute ist angesprochen, sie endet im momentanen Innehalten …
… und in diesem Innehalten bin wirklich ich es, der sich von den Bildern entfernt, sich von den Bildern entfernen kann, zu sich selbst kommt, zu sich selbst kommen kann - um dann aus der eigenen Ferne wieder auf die Bilder zuzugehen, auf die Bilder zugehen zu können, denn das Ent-fernen der Ferne steckt ja in dem Wort: Entfernung … insofern ist diese Ausgeglichenheit zwischen Nähe + Distanz, dieses in-sich-selbst + in-einem-anderen sein, notwendig und bestätigt sich in den unterschiedlichen Sichtweisen auf die Portraits :
… ich gehe auf das Bild zu und das Gesicht verschwindet, zerfällt laut Malen nach Zahlen, teilt sich auf in eingeschriebene Flächen, täuscht uns dreidimensionale Höhenlinien vor, generiert sich als Isobaren, die dann, wie die Wetterkarte die Zukunft, den Werdegang der Kinder, der Jugendlichen vorzeichnen ( ? )
… wir treten wieder zurück, entfernen uns, sehen das Portrait, sehen die Portraits aus der Distanz, die uns die Größe der Bilder vorgibt, - so werden sie, trotz ihrer Herkunft aus dem Internet, von den Kinderfotos zu den Weltlenkern unserer Gegenwart …
… an diesem Punkt der Überlegungen angekommen, kann man gleichzeitig in den Portraits der Mächtigen die damaligen Kinder sehen, indem man die Augen zukneift, damit eine Unschärfe erzeugt und die gemalten Bilder auf die leibhaftig fotografischen Aufnahmen der damaligen Kinder und Jugendlichen zurückführen …
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... bild dir deine Meinung:
ja, was soll man sagen?
2020 war die Lage ernst - die Corona-Pandemie stand vor der Tür ...
Und jetzt - jetzt ist Krieg ...
Schrecklich ...
EE
vielen Dank für Ihren interessanten Beitrag !
Unser Sohn und unsere Schwiegertochter beobachten von Helsinki aus zusammen "mit Finnland" die Entwicklungen in der Ukraine mit höchstem Misstrauen. Auch Finnland ist nicht in der NATO.
Schreckliche Zeiten, ein tiefschwarzer Tag gestern.
Jeder ist gefordert, an seinem Platz für Frieden und Demokratie einzutreten.
VG
ja, das sieht gut aus und passt je gerade ganz gut in diese Zeit. Das soll zeitgenössische Kunst ja. ;-)
SK
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# ... neu ...
+ Leporello_of_modern_art ...
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... ein Jahreswechsel, ein Neuanfang ... ( ? ) ... eine
Irritation ... als vermeintliche Verbesserung der ... Zukunft ... ( ? ) ...
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wie kann etwas aussehen, das einen Jahreswechsel, einen Neuanfang darstellt ( ? ) - bei meinen Überlegungen ist nicht wirklich Bedeutendes heraus gekommen, nur diese Irritation ... das ist aber auch schön - man kann nicht alles über Perfektion hinaus planen oder gestalten …
ja, … so lange es im Kopf (besser auch im Fuß) beweglich bleibt, liegt noch ein Stück Lebensweg vor uns, da heißt es: munter bleiben …
also, was … wo … wie ( ? ) … das ist (von mir persönlich) bereits gesagt:
„wenn ich wirklich irgendwo das Leporello_of_modern_art bauen kann, ziehe ich sicherlich der Kunst hinter her, also auch dahin - mal sehen …“
... bild dir deine Meinung:
vielen Dank für das sehr schöne Bild, es ist ein Bild der Hoffnung.
DH
Dein Baumbild weist in eine nahe, gute Zukunft. Der Baum ist ja nicht tot, Du zeigst, dass darin Kraft und Leben ist.
WH
Auf ein gutes Neues Jahr ! Und zahlreicher Austausch mit Wort und Aktion.
WZ, HZ
hört sich ziemlich gut an, das Zweitausendzweiundzwanzig - mal schaun, ob es hält, was es verspricht ...
EE
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# + #
... Arno Schmidt
+ Kurt Schwitters ... sind die Söhne Hannovers
/ / eine vermeintlich doppelte Verbesserung der ... Zukunft ... ? ...
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# + # ............................ zur vermeintlichen Verbesserung der Zukunft ? .......................................................... der Merzbau von Kurt Schwitters ........................................................ Arno_Schmidt_Gate ................................................................................................ das Haus von Arno Schmidt..................................................................
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Schmidts panische Welt- und Menschenflucht ist das Werk jenes kritischen Organs, der Idiosynkrasie, die in seinem Fall ein Kriegszustand des Intellekts ist, der elementar, konvulsivisch und
unzivilisierbar ist, weil er von einem tiefen Erschrecken der Reflexion herrührt, die in der Menschenmenge das Verschwinden des Einzelnen und Verödung der geistigen Existenz vor Augen hat.
Die erlebte Geschichte, die Katastrophe der konformen, uniformen, manipulierbaren Massen, die Hitler zujubelten, die Militärzeit, die Apokalypse des Bombenkriegs, hat Arno Schmidt als Offenbarung
des wahren Weltzustandes erlebt, einer dämonisch leviathanischen mörderischen Welt.
Auf die Bedrohung des individuellen Kerns der Person antwortet er mit dem unbedingten Willen, schreibend die schlechte Empirie, das tödliche Leben, die Bosheit der Welt hinter sich zu lassen, um in
der ästhetischen Ordnung seiner längeren Gedankenspiele sich der geistigen Verwandlungskraft des schöpferischen Subjekts zu versichern und den Traum von menschlicher Autonomie und einem
autarken Leben zu verwirklichen. / https://www.deutschlandfunk.de/arno-schmidt-aus-naechster-naehe-100.html
1905 1911 1919 1924 1926 1928 1930 .
An Anna Blume steht in einer engen Beziehung zum Werk von Kurt Schwitters als Maler. Im Juni 1918 wurden seine kubistischen Gemälde in der Berliner Galerie Sturm ausgestellt - ein besonders renommierter Ort, wurden dort doch vorher bereits Chagall, Kandinsky oder Max Ernst gezeigt. Die Bilder von Schwitters aber fanden keine nennenswerte Resonanz. Auch bei der zweiten Ausstellung von Schwitters-Werken - diesmal zusammen mit Bildern von Paul Klee - blieben die Kunstkritiker im Januar 1919 verhalten. Das änderte sich, als Schwitters seinen Stil weiter entwickelte und der Galerist Herwarth Walden im Juli 1919 die ersten Merzbilder präsentierte - mit der Bezeichnung Merz postulierte Schwitters seine persönliche Vorstellung von Kunst. Mit Schwitters wollte Walden seinen Ruf als Spitze der Avantgarde behaupten.
Die renommierten Kunstkritiker in Berlin beschimpften Schwitters als Hochstapler, seine Bilder als wertlos. Unter dem Eindruck dieser Attacken schrieb Schwitters 1919 sein Gedicht An Anna Blume.
Das Gedicht nimmt das Bild gegen seine Kritiker in Schutz. Die Liebeserklärung An Anna Blume ist eine Liebeserklärung an eine Kunst, die das Schlichte, Verachtete, vermeintlich Schäbige aufgreift und für kostbar erklärt. /
Kurt Schwitters: Anna Blume und ich. Die gesammelten Anna-Blume-Texte. Arche Literatur Verlags, Zürich
# + # ... die vermeintliche Verbesserung der Zukunft ? ... kann man der bildenden Kunst Aufgaben zuschreiben ? sicherlich sind es die Menschen selbst, die die unterschiedlichsten Botschaften aus der Kunst als Bildung, als Sinn herauslesen ...
... bild dir deine Meinung:
... wie schön, dass ich daran erinnert werde, Zettels Traum mit seinen 1.330 Notizen/Zetteln zog ich aus meinem Bücherschrank. Wie konnte ich diesen Wälzer jahrlang vergessen! Schmidts Lebenswerk, nun liegt er auf meinem Tisch zum Stöbern und Lesen.
WH
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... die drei vom Walnussbaum ... 18+18+18 gramme = 0,054 kilogramme
... sagt die Briefwaage ... zeigt das Foto ...
… der Walnussbaum ist mit seiner silbrigen Rinde und den knorrigen Ästen ein wunderschöner Hausbaum …
Wuchs ...
Der Walnussbaum ist ein stattlicher, ausladender und raschwüchsiger Baum, der zwischen 25 und 30 Meter hoch und 200 Jahre alt werden kann. Der sommergrüne Laubbaum mit kräftiger Pfahlwurzel hat einen kurzen, meist krummen Stamm, der im hohen Alter bis zu einem Meter stark werden kann. Der Stamm teilt sich in geringer Höhe in etwa gleich starke Äste, die sich bogenförmig aufwärts strecken und sich wiederum in zahlreiche, häufig gedrehte Äste verzweigen. Die Krone des Walnussbaums, die einen Durchmesser von über 15 Metern erreichen kann, ist kugelig bis breitoval. Die zunächst kahle, silbrig glänzende Rinde wird im Alter zu einer tiefrissigen und gefurchten Borke. Die jungen Triebe hingegen sind dunkel-rotbraun. Der Nussbaum zeichnet sich zudem durch das quer gefächerte Mark der Triebe aus. Junge Pflanzen wachsen in milden Regionen bis zu 50 Zentimeter pro Jahr.
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Herkunft ...
Der Walnussbaum (Juglans regia), auch Echte Walnuss, Gemeine Walnuss, Welsche Nuss oder Welschnuss genannt, gehört zur Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Das natürliche Verbreitungsgebiet des Walnussbaums erstreckt sich über die Balkanländer, quer durch Zentralasien bis an die Grenzen Chinas. Der sommergrüne Laubbaum wurde wegen seines Holzes und seiner Früchte vermutlich schon in der Antike von den Römern in Mitteleuropa eingeführt. In unseren Gefilden kommt der Walnussbaum heute vor allem in Weinbaugebieten und gelegentlich auch in wintermilden Auenwäldern entlang des Oberrheins vor. /
siehe auch: https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/walnuss/walnussbaum#herkunft
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... bild dir deine Meinung:
ist doch auch mal schön, vielen Dank für deine Garten-Kunstpost.
KD
So ein Walnuss Baum ist schon eine besondere, hervorragende Kreatur. Wir haben diesen kräftigen Baum und er heißt August. Er gehört zur Familie.
PU
Unter weitausladenden Walnuss-Kronen sind Sommersitzplätze von Vorteil, denn sie schützen vor Mücken- und anderen Insektenstichen. So ein Foto mit Walnusswaage hat Seltenheitswert. Verblüffend ist es. Auf so eine Idee ist sonst noch niemand gekommen.
WH
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... Hermann Stamm ... „Ich“ zu sagen, besteht in Selbstportraits mit Fotografien ...
... Hermann Stamm fotografiert sich seit 40 (vierzig) Jahren immer wieder selbst mit möglichst neutralem Gesichtsausdruck aber vor bedeutsamen Hintergründen …
... zum Projekt: " Die Registratur des Nachdenkens "
Karl Schawelka über die eigene Endlichkeit:
„Die direkteste Weise für einen Photographen „Ich“ zu sagen besteht natürlich in Selbstportraits. In seiner 1979 begonnenen Serie „Die Registratur des Nachdenkens“ fotografiert Hermann Stamm sich immer wieder selbst mit möglichst neutralem Gesichtsausdruck und zwar vor bedeutsamen Hintergründen, die üblicherweise „objektiv“, d.h. ohne dass der Photograph in Erscheinung tritt, abgelichtet werden. Beispielsweise gibt es ein Photo vor den Zwillingstürmen in New York, vor den Überresten einer Demonstration in Berlin oder dem Platz des Himmlischen Friedens in Beijing. Man neigt dazu, sein Gesicht in diesen Bildern als störend zu erachten, so als wäre da jemand zufällig ins Bild getreten und ist versucht es auszublenden. Dies ist natürlich Absicht und verweist auf die entscheidende, wenn auch meist unbeachtete, Rolle des Photographen bei jeglicher Bildherstellung. Zu dieser Serie muss gesagt werden, dass sie lange vor der Einführung der digitalen Photographie begonnen wurde, die die Herstellung eines „Selfies“ technisch versimpelte und banalisierte. Zwar sind die Intentionen zwischen Hermann Stamms Selbstportraits und den Selfies grundverschieden, aber die formale Ähnlichkeit verhindert gegenwärtig leider, dass diese Serie angemessen ausgestellt und publiziert würde.
Die Hintergründe in den erwähnten Selbstportraits haben inzwischen manchmal dokumentarischen Wert erhalten, da die abgebildeten Objekte und Ereignisse nicht mehr existieren. Hermann Stamm hat inzwischen in einer eigenen Werkserie auch Details aus diesen Hintergründen isoliert und stark vergrößert, so dass wir versucht sind, in sie etwas hineinzuprojizieren, das mehr Auskunft über uns gibt als dass es Aufschluss über objektiv Vorhandenes böte. Zeitlichkeit ist aber auch in den Selbstportraits ablesbar. Der Künstler sieht ihre Funktion jedoch lediglich als biologische Uhr und Beleg für Zeitzeugenschaft. Es gibt inzwischen mehrere Tausend Bilder in dieser Serie, die als zeitlich unbegrenzt angelegt ist. Was treibt den Künstler bei dieser obsessiven Tätigkeit an? Ich bin versucht, an Konzeptkünstler wie On Kawara oder Roman Opalka zu denken. Eine solche serielle Vorgehensweise, die sich häufig einem Trauma verdankt bei dem der Künstler sozusagen den eigenen Tod überlebt hat, konfrontiert uns mit dem älter werden und schließlich mit der eigenen Endlichkeit.
In diesem Zusammenhang der Selbstzitate möchte ich mit einem älteren Text von mir schließen: „Die von Hermann Stamm weitergeführte ars humilis, die in religiöse Zusammenhänge bekannte ‚bescheidene Kunst’, die uns mit ihren ‚poveren’ Materialen Gedanken an Tod, Verwesung und Vergänglichkeit einzugeben bemüht war, führt uns an die Ur-Anfänge zurück, an die Tatsache nämlich, dass im Wissen um den eigenen Tod alle Religionen und Kunst begründet sind.“
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Selfie – das moderne Selbstportrait / https://magazin.sofatutor.com/schueler/selfies-das-verraten-sie-ueber-dich/
Seit es Menschen gibt, machen sie gerne Bilder von sich selbst. (...)
Der Unterschied, der heutige Trend ist jedoch, dass man diese Bilder nicht mehr „Selbstportraits“ oder „Selbstbildnis“, sondern „Selfies“ nennt. Und sie werden nicht mehr gemalt oder mit einem Fotoapparat gemacht, sondern mit dem Smartphone. Das, was also früher manchmal Wochen gedauert hat – so ein Selbstportrait zu malen, dauert seine Zeit – passiert heute innerhalb von Sekunden.
Aber was wird eigentlich aus den guten, alten Fotografen, wenn nun alle selbst Fotos von sich machen?
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Gute Selbstportraits !!
Gefallen mir.
Mit Stativ und Selbstausloeser bestimmt gemacht.
Panta rhei
MEE
ich habe jetzt 170 Seiten (meiner Biografie / HRG) geschrieben. Ich schäme mich nicht, bin auch nicht besonders eitel, immer wieder selbstbewusst "Ich" zu sagen. Die Fotos sind in meinem Fall selten "selfies". Meine Fotosammlung zeigt mich bei unterschiedlichen Arbeiten oder Vergnügungen. Mein Handy habe ich erst seit zwei Jahren. Ich weiß, dass Du die Selfie-Kunst auch ohne Handy praktizierst. Die Fotos zeigen Vorder- und Hintergrund. Dabei ist der zufällig ins Bild geratene Hintergrund oft wichtig, auf dem können wir besondere Details entdecken. So ist das auch bei den Fotos, die Du von Hermann Stamm geschickt hast. ---
WH
wie ist das eigentlich ? :
wenn man in das Objektiv einer Kamera guckt, sich fotografiert, schaut man später den Betrachter der Fotografie an -
beim Selfie guckt man auf das Display des Smartphone, positioniert sich … dabei schaut man aber nicht direkt in die Linse des Smartphone, denn die sitzt ja nicht in der Mitte … auf dem späteren Bild sieht man an dem Betrachter also ganz knapp vorbei … oder ?
HPK
vielen Dank für deine Kunstpost.
Die Fotografie-Selbstportraits von Hermann Stamm gefallen mir gut. Ich bewundere, wie konsequent er das durchgeführt hat.
SK
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... was ... Sabine Kürzel mit Fotografien ... aus dem Internet macht ...
• ... wie die Künstlerin große Leinwandbilder herstellt, beschreibt sie selbst, als ein Malen nach Zahlen …
... zum Projekt: " WORLD LEADER/ WELTLENKER - PORTRAITS "
• … vor ein paar Monaten bekam ich von Sabine Kürzel ein Kinderfoto eines kleinen Jungen zugeschickt, das sie aus dem Internet genommen hatte, - ich wußte nicht, wer das sein sollte - später löste sich das auf und aus dem Foto wurde ein großflächiges Portrait von Donald Trump, damit wurde der Zusammenhang deutlich: ach ja, der ist das …
• mit dem Familienalbum auf den Knien ist es ähnlich: sieh mal an: das ist Onkel Werner …
• Sabine Kürzel malt und fotografiert, ist aber keine Malerin, keine Fotografin, sie ist eine konzeptionelle Künstlerin …
• dazu ein kleiner Exkurs:
• 1. konzeptuell beschreibt eher eine abgeschlossene Stilrichtung, die Konzeptkunst
• 2. konzeptionell die strukturellen Bedingtheiten im Umgang mit der bildenden Kunst …
• 3. Bildende Kunst als Begriff ist bei Johann Gottfried Herder nicht auf die bildnerische Gestaltung eines Kunstwerks projiziert, sondern umgekehrt gesehen, nämlich, dass der Mensch es ist, der zu bilden sei durch die Künste …
• wie die Künstlerin die großen Leinwandbilder herstellt, beschreibt sie selbst, als ein Malen nach Zahlen … das können und machen Kinder und Andy Warhol gleichermaßen … das eine ist kinderleicht, das andere Kunst, Kunstmarkt, Kunstgeschichte …
• der Rückblick in die Kindheit aus der Sicht der erwachsenen Künstlerin ist typisch für eigentlich alles künstlerische Tun: das eigene subjektive Erleben ist Bestandteil, oft Kern der Arbeiten, die dann den Anderen, der Gesellschaft aufgezeigt werden und zum Vergleich, zur gedanklichen Aneignung zur Verfügung stehen …
• dieses Aufzeigen wird nicht psychologisch oder soziologisch begründet, es ist frei entworfen und in der Eigenart der Künstlerin umgesetzt …
• die zeitgenössische, bildende Kunst zeigt sich immer neu, ihr Interesse, ihr Anliegen ist nicht schon einmal „so“ dargestellt worden, hat einen bestimmten Punkt, eine Sichtweise, hat irgend etwas besonderes noch nicht „derart“ aufgezeigt, sichtbar, erlebbar gemacht …
• insofern sind die großen Portraits von Sabine Kürzel sehr schöne freie Arbeiten, die nur an ihre eigene subjektive Erinnerung gebunden sind - die sich aber den Betrachtern der monumentalen Leinwandbilder im Hinblick auf deren Familienalben immer wieder neu erschließen lassen … schon vor Zeiten äußerte sich Marcel Duchamp in diesem Zusammenhang: „die Betrachter machen die Bilder“ …
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Die großformatigen Portraits Deiner Kollegin gefallen mir sehr, auch die Idee, die dahinter steckt. So großformatige Bilder nach kleinen Vorlagen zu malen ist genial. Donald zeigt schon als Knabe seine "Schippe", so wird eine auffällige Mundpartie bezeichnet. Kinderfotos habe ich im Hinblick auf Spiele, Kleidung, Häuslichkeit usw. untersucht. Herzliche Grüße auch an Sabine Kürzel von
WH
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... was wir in den letzten Jahren ... gedanklich, kunstpraktisch + künstlertheoretisch ... zusammengetragen haben ...
möchten wir nun in einer dreibändigen Edition veröffentlichen - hier sehen Sie die Cover-Entwürfe zu den einzelnen Ausgaben ...
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der erste Band ... Thema ist das Leporello der Kunstgeschichte mit unserer Kunst+WunderKammer sowie Artikeln aus der Zeitschrift Scrollheim, also Heinrich+Kunigunde, Bildung der Erinnerung, "Der Braunschweiger Löwe" Flusser, Vilém usw. / 236 farbigen Seiten / A4 quer / Fadenbindung …
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der zweite Band ... hier stehen Fotografie, Collagen sowie Vilém Flusser´s "Philosophie der Fotografie" + ein ausführlicher Briefwechsel mit ihm auf 236 farbigen Seiten / A4 quer / Fadenbindung zur Debatte …
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das dritte Heft ist auf Buchstärke erweitert und handelt u.a. von der allgemeinen und fotografischen Unfassbarkeit der Wolken …
Thema Wolken + Flüchtigkeit + Unfassbarkeit, "Fotografieren als Lebenseinstellung" Flusser, Vilém / 236 farbigen Seiten / A4 quer / Fadenbindung …
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... die Kunst ... lebt wieder ... hier + heute ... Gegensätzlichkeiten ... in Zeit + Raum ...
… ja, nun ist sie greifbar, die kleine Reisefreiheit … für die KunstForschung war´s am Wochenende eine kurze Tour nach Osnabrück um sich dort im Felix Nussbaum Museum mit Corona Wegweisern umzuschauen … das von Daniel Libeskind 1998 eröffnete Blitzschlag-Museum, das auf treffende Art an den ermordeten Künstler erinnert, ist allerdings als Ausstellungsräumlichkeit extrem ungeeignet … immerhin ein besonderer Ort in Osnabrück … ein Bildervergleich mit einer Arbeit aus dem Leporello des 20sten Jahrhunderts im Haus der KunstForschung in Dransfeld konnte nicht stattfinden, das Original von Nussbaum war nicht in der Ausstellung zu sehen, es war im Depot …
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… am Sonntag dann ein Tapetenwechsel, ein Atelierbesuch bei Sabine Kürzel ... und die Sammlung der KunstForschung konnte mit einem Ankauf von vier Werken der Künstlerin erweitert werden
… aus einem Text von Martin Damus zur Ausstellung „Harmony House“, Galerie KunstWerk, Frankfurt a.M., 2000: "Oft geht Sabine Kürzel in ihrer Kunst auf ganz unterschiedliche Weise von Alltäglichem, von Vertrautem aus. Sie spielt auf tradierte Verhaltensmuster an und verwendet vorgefundene und überlieferte Muster als Bildmotive. … Der ästhetische Reiz der Kunst von Sabine Kürzel liegt häufig in der jeweilig spezifischen Differenz zwischen Bild und Vorbild, in dem Befremdlichmachen des Vertrauten.“
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Series „Home, Sweet Home“, 2010 / digital paintings, photo prints on aluminium, à 30 x 30 cm (11,8 x 11,8 inches) - small edition of 10 / https://www.sabine-kuerzel.de
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... Zimmerpflanzen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
... eine Auswahl von Zimmerpflanzen ... geordnet ...
Fotografien der Internetseite Sabine Kürzel / copyright ,,, sabine-kuerzel.de/works/photography/at-home-in-corona/
• Dänisch: stueplante da u
• Englisch: houseplant en
• Finnisch: huonekasvi fi
• Französisch: plante d'appartement fr f
• Isländisch: pottaplanta is f
• Italienisch: pianta da appartamento it f
• Katalanisch: planta d'interior ca f
• Niederländisch: kamerplant nl
• Norwegisch:
. Bokmål: stueplante nb m, f
. Nynorsk: stueplante nn f, m
• Portugiesisch: planta decorativa pt f,
. planta de interior pt f
• Russisch: ( ? ) ru
• Schwedisch: krukväxt sv u
• Spanisch: planta de interior es f
• Ungarisch: szobanövény
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Blühende Topfpflanzen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
Saintpaulia ionantha .
• Azalee (Rhododendron simsii)
• Einblatt (Spathiphyllum – Hybriden)
• Chinesischer Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis)
• Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)
• Usambaraveilchen (Saintpaulia ionantha)
• Alpenveilchen (Cyclamen persicum) .
Grün- oder Blattpflanzen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
Ficus benjamina .
Efeukranz zum Dekorieren .
• Birkenfeige (Ficus benjamina)
• Bogenhanf (Sansevieria)
• Efeu (Hedera helix)
• Efeutute (Epipremnum pinnatum)
• Köstliches Fensterblatt (Monstera deliciosa)
• Gummibaum (Ficus elastica)
• Kroton (Codiaeum variegatum)
• Peperomien (Peperomia)
• Schefflera
• Zimmeraralie (Fatsia japonica)
• Zamioculcas zamiifolia .
Blühende Zimmerpflanzen mit dekorativem Laub [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
• Rex-Begonien (Begonia Rex-Hybriden)
• Bromeliengewächse, z. B. Aechmea fasciata
• Glanzkölbchen (Aphelandra squarrosa)
• Grünlilie (Chlorophytum comosum)
• Zebra-Ampelkraut (Tradescantia zebrina)
• Kapländische Zimmerlinde (Sparrmannia africana) .
Zimmerpflanzen-Auswahl [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
Hier eine Auswahl von Zimmerpflanzen – geordnet nach den Pflegeansprüchen. .
Schattige Bereiche [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
Dracaena reflexa „Song of India“ .
• Schusterpalmen (Aspidistra)
• Fensterblätter (Monstera)
• Grünlilie (Chlorophytum comosum)
• Strahlenaralie (Schefflera arboricola)
• Drachenbäume (Dracaena)
• Philodendron
• Kolbenfaden (Aglaonema commutatum)
• Efeutute (Epipremnum)
• Dieffenbachie (Dieffenbachia) .
Halbschattige Bereiche [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
Klivie .
Peperomia sandersii .
• Zamioculcas
• Klivie
• Yucca, von den vielen Arten eigentlich nur die (Yucca elephantipes)
• Gummibaum (Ficus elastica)
• Efeu (Hedera helix)
• Flamingoblume
• Begonien (Begonia spec.)
• Commelinagewächse
• Pfeilwurz
• Wilder Wein, oder Klimme genannt, (Cissus)
• Buntnessel (Solenostemon scutellarioides)
• Keulenlilie Cordyline spec.
• Goldfruchtpalme (Chrysalidocarpus lutescens)
• Kalla
• einige tropische Farne .
Helle Bereiche [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
• Elefantenfuß (früher Beaucarnea heute Nolina)
• Birkenfeige (Ficus benjamina)
• Bromelien
• Orchideen (manche Arten als Zimmerpflanzen geeignet)
• Kroton, Wunderstrauch (Gattung Codiaeum)
• Kaffeepflanze
• Zyperngras und Papyrus (Cyperus)
• Hibiskus (Hibiscus)
• einige Palmen-Arten, z. B. Kentia-Palmen
• Usambaraveilchen (Saintpaulia) .
Mammillaria zeilmanniana .
Tillandsia ionantha .
Sonnige Fenster [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
• Kakteen
• Sukkulenten
• Tillandsien .
Kühle Zimmer [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
• Alpenveilchen (Cyclamen-Persicum-Hybriden)
• Primeln (Primula, verschiedene Arten)
• Zwiebelblumen
• Kakteen und Sukkulenten im Winter
• Zimmertanne (Araucaria heterophylla)
• Kapländische Zimmerlinde (Sparrmannia africana)
• Zierspargel (Asparagus, verschiedene Arten)
• Kamelie (Camellia japonica)
• Azalee (Rhododendron-Simsii-Hybriden) und (Rhododendron-Japonica-Hybriden)
• Hortensie (Hydrangea macrophylla)
Siehe auch [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] .
• Liste von luftreinigenden Pflanzen .
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... bild dir deine Meinung:
Hallo, freue mich, dass du die Fotografien von meiner Zimmerpflanze "Monster(a)..." in deine Kunstpost von der Kunstforschung gestellt hast!
SK
Kannst Du Dich noch an meine Arbeit: > Das Besuchszimmer < erinnern ?
Habe ich in den 80ern gemacht. Es geht um die aufgestellten Zimmerpflanzen in einem Besuchszimmer einer geschlossenen Abteilung einer Nervenheilanstalt.
Beste Grüße
Hermann HS
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... einstürzende Altbauten ... als aufrechte Wasserspiegelungen ... in der Zeit ...
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… eine e-mail, mit der man erst einmal nicht weiß, wohin damit, schickt man einfach an sich selbst. Man kann auch, wie es eigentlich sein sollte, an andere denken: ist ja nur ein Klick und weg sind die Blindkopien.
Allerdings, die mail muss ja erst geschrieben sein. Von den ersten Worten bis zum Satzende und Punkt vergeht (die ?) Zeit, besser gesagt ein bestimmter Anteil der Zeit, die uns zur Verfügung steht.
… aber: ich könnte doch auch auf die Zeit verzichten, mich auf´s Sofa legen + dösen. Die Zeit verstreichen lassen. Und danach ? Ist die Zeit wirklich vergangen ? Was ist in der Zwischen-Zeit geschehen ? Die Zeit war nicht einfach weg, das zeigt uns die Digitaluhr am Computer oder der funkgesteuerte Wecker. Ich werde den Computer ausschalten, den Funkwecker umdrehen. Erübrigt sich die Zeit als allgegenwärtige Konstante, wenn ich mich ihren Bestimmungen nicht unterwerfe ? Alles okay ? also kann man die Augen vor der Zeit verschließen ? Sicherlich nicht, sie ist kein visuelles Phänomen, das weiß man. Die Zeit hat sich irgendwie bei uns eingeschlichen sie ist eine Institution, die uns zu Zeitbesessen macht, indem sie uns ganzheitlich reglementiert.
… das sogenannte Universum ist zeitlos, wo sollte da Zeit sein ? Der Urknall ist doch eine Ausrede. Anfang und vielleicht auch noch ein Ende ? Der Mensch hat mit seiner wesentlichen Eigenschaft, seinem Wesen doch schon genug vor der Tür stehen (Knockin´ on Heaven's Door). Hilft es da einen Gedanken an die Unendlichkeit zu verschwenden ? Wesentlich an einem Wesen ist eben doch sein Ver-Wesen. Un-Endlichkeit ist eigentlich nur etwas, das man sich nicht vorstellen kann. Ich habe mich oft gefragt, wie stellt man sich etwas vor, das unvorstellbar ist ? Meine naive Vorstellung: ich muss (eventuell nach meinem Tode) alle Leben aller Lebewesen dieser Welt noch einmal durchleben. Das wäre eine Möglichkeit, sich eine nicht vorstellbare Unendlichkeit vorzustellen, quasiphilosophisch gedacht.
… aber zurück zu der e-mail, die noch zu schreiben wäre - sie begann ja so: … einstürzende Altbauten … aufrechte Wasserspiegelungen … und ? … ja, eine Wasserspiegelung der Erlöser Kirche in Berlin, Moabit von der Gotzkowsky Brücke am Wikinger Ufer … und weiter ? … ja, nichts weiter, in diesen Zeiten muß jeder selbst mit dem Erlösungsgedanken (von wem oder was auch immer) zurecht kommen …
… übrigens verliert sich nun die vorgeschriebene Ordnung in der Krise und auch die Regelmäßigkeit der Sendungen am Donnerstag … ob man da aufatmen kann ? auch das wird jeder für sich entscheiden … für die Post der KunstForschung tritt wieder die ´ach so beliebte´ Unregelmäßigkeit der Zustellungen ein …
… vielleicht ist die Zeit sich selbst genug - für oder gegen die Zeit schreiben, das konnten schon unsere Altvorderen und andere - streichen wir also diesen Text … die Fotografie, die hier keine Collage ist, lassen wir in der Zeit stehen, für´s: mal sehen …
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... bild dir deine Meinung:
hallo, ich habe eben "die Stadt " von Hermann Hesse gelesen da kam deine Mail.
Passt irgendwie. PU
mich freut Deine Donnerstagspost.
WH
Poetische Überlegungen, die mir "aus der Seele sprechen".
Bin ja auch, aber auf ganz banale Weise, gerade dabei mir meine
Woche durchzutakten...
Mir meine? Äh, Moment mal, du hast
Recht. PPD
Gedanken über Zeit, Vergehen und Zeitvergehen ... Hannes Warder (dass wir so lang leben dürfen) und du ...
Die letzte Zeit so unwirklich. Acht Wochen Ausgangssperre, Tage gingen ins Land und plötzlich war schon wieder Vollmond! -
Vorgestern habe ich den Pinsel in die Hand genommen und eine grüne Palme vor rotem Hintergrund gemalt. Schnell, nichts Besonderes, aber ich habe wieder diese Ruhe und Meditation gespürt. War schön. Die Palme ist eines der Zeichen des Südens für mich.. -
Unten will ich noch einen Text schreiben, der zu deinen Mails passt..in zwei Sätzen:
DIAS TRANQUILLOS PASAN. PAJAROS VIVEN CONMIGO. -
Übersetzung: Ruhige Tage vergehen. Vögel leben mit mir.
Hasta luego.
CS
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... noch ein mal: ... Wider_Holen ... als ... Buch_Titel ... / making of ? ...
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... was mit einer Wiederholung gemeint ist, weiß man: sie stellt etwas noch einmal in die Anschauung, ins Erleben, man hört, spricht, liest, oder sieht etwas zum zweiten oder dritten mal. In der bildenden Kunst ist es bereits seit einiger Zeit deutlich geworden und anerkannt: eine Wiederholung ist eigentlich ein Widerholen, denn das, was noch einmal erstellt, vorgetragen, gemalt, fotografiert oder sogar kopiert wurde, ist nicht einfach eine Kopie des Originals sondern kann ohne weiteres auch wieder ein Original sein, wenn oder indem man den Wert im Wider_Holen, im Zurück_Holen oder auch im Gegen_Holen anerkennt und es damit etwas neues, etwas anderes ist. Der zeitliche Abstand zwischen damals und jetzt ist wohl eine zu einfache Erklärung, aber im Hinblick auf die veränderten Sehweisen, kulturellen, gesellschaftlichen Umbrüche, spielt der Abstand eine wichtige Rolle. Es kann aber auch gelten: es ist neu, ggf. ein Original, eben nur, weil es im Jetzt neu hin- oder vorgestellt wird.
PS.: das Wider (von Widerstand / Widerspruch), das sich gegen etwas, hier: gegen das, was zurückgeholt werden soll, richtet, es wäre noch besonders zu bemerken und in die Argumentation aufzunehmen. Dazu das Zitat von Johann Wolfgang von Goethe: „Das Gleiche läßt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht."
Nun steht das Wider_Holen als Titel auf dem Cover des Buches, das sich in Arbeit befindet und mit einer KünstlerTheorie begründet wird. Aber wenn die auf dem Umschlag vorgestellte fotografische Arbeit als „Collage auf Montage“ im Sinne des Wider_Holen verstanden werden sollte, dann muss sie sich doch schon auf etwas, etwas Vorhandenes beziehen. Ja, das „etwas“ ist im Betrachter angelegt und Goethe beschreibt es: „Man sieht nur, was man weiß“. Das, was man kennt, schon einmal gesehen hat, entsteht dann im Wider_Holen als ein Betrachten aus unterschiedlichen Richtungen, ein Erkennen aus verschiedenen Blickwinkeln … im Wider_Holen entsteht etwas anderes, etwas neues …
… wenn man nun Goethes Anmerkung „Man sieht nur was man weiß“ als eine Voraussetzung für Bildbetrachtung anerkennt, dann könnte es möglich sein, bei der Betrachtung von Fotografien, Collagen, Montagen auch „von vergangener Zukunft und gegenwärtiger Vergangenheit“ zu sprechen, wie Judith N. Klein es im anderen Zusammenhang formuliert und dort ein Zitat von Ernst Bloch anbei stellt, das sich vom Sehen_Wollen absetzt: „Wünsche tun nichts, aber sie malen und behalten besonders treu, was getan werden müßte.“ Dem folgend wäre die dann naheliegende „Verbesserung der Betrachtung“ im Wider_Holen als ein individuelles Wunsch_Sehen anzunehmen, oder ?
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… ja, das SchädelTreffen an der Burg als Cover wird´s dann wohl werden -
… das für ist ein freundlicher Hinweis auf Vilém Flusser´s: „Für eine Philosophie der Fotografie“ -
… der Buchtitel Wider_Holen, die KünstlerTheorie und Weiteres werden dann direkt auf der ersten Seite des Buches, noch vor dem Inhaltsverzeichnis, ausgeführt -
… auf dem (aus den Verkehr gezogenen) Schild kann jeder lesen, erkennen was er möchte, um damit für sich umzugehen -
- nur ... wenn ich direkt gefragt werde:
- Korrektur / Thomas Bernhard -
- zum Duchamp / ist von Jörg Immendorff und als Kneipe gemeint -
- , Roman / Oswald Wiener (Vater von Sarah Wiener) schrieb 1969 „die Verbesserung von Mitteleuropa, Roman“ das Komma im Buchtitel versetzte die Kritiker in helle Aufregung -
Der Begriff KünstlerTheorie unterscheidet sich von wissenschaftlichen sowie allen anderen Theorien, Manifesten, DaDa usw.. Der Künstler theoretisiert, indem er an der Bruchstelle der Moderne ansetzt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Kunst von der Erscheinung des Werkes zu ihrer Konzeption hin verändert. Die konzeptionelle Wegbereitung, die Begleitung der Kunst und diese selbst werden vom Künstler innerhalb seiner eigenen Zielsetzung betrieben. Das (Be)Sprechen und/oder (Be)Schreiben ist eine KünstlerTheorie. Die KünstlerTheorie ist ein Teil seiner Kunst, sowie diese selbst. Eine vorangegangene Position der Künstlertheorien behauptet der Kunstsoziologe Arnold Gehlen. In seiner Schrift ´Zeit-Bilder´ von 1960 vertritt er die ´Kommentarbedürftigkeit der Kunst´. Aber nicht der plausible Kommentar, schon gar nicht eine Erklärung, ist die KünstlerTheorie, sondern: ebenso wie das Werk, ist sie gleichfalls bildende Kunst. Der Künstlertheoretiker gleicht dem Autor eines Romans, wie der Regisseur als Autor des Autorenfilms.
Autorenfilm (Autorenkino) bezeichnet einen Film, bei dem der Regisseur als Autor (wie ein Romanautor, wie ein bildender Künstler) im eigentlichen alle, beziehungsweise die wesentlichen künstlerischen Aspekte seines Films vom Drehbuch bis zum Schnitt selbst handhabt, kontrolliert und verantwortet. Entscheidend ist seine Handschrift, also das Vermögen, konventionellen Erzähl- und Genremustern eine ganz eigene Interpretation entgegen zu setzen.
Wie gesagt ist die KünstlerTheorie gleichermaßen eine Autor(en)Theorie, die sich also an keine Vorgaben, an keine Regeln, an keine Axiome oder an irgend etwas zu halten hat, … und das, indem sie sich selbst verantwortet, sich selbst zu verantworten hat.
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es gefällt mir, wie Du Deine Leser und Betrachter in Dein Kunstwerk einführst. Du gibst Hinweise auf Texte, die längst Gesagtes oder Geschriebenes aufgreifen und die Möglichkeit bieten, jeweils darüber hinaus zu überdenken. Damit initiierst Du Vorwärts-Denken, philosophisches Denken, und zeigst, wie Du vorgehst. Es gibt (oder gab) viele kluge Köpfe wie Dich. Wir nehmen es uns heraus, an ihnen unsere Gedanken zu schärfen. So werden uns neue Zeichen in Form von Bildern näher gebracht. Das Alte ist nicht weg, sondern wird mitbedacht. Das ist interessant, denn es entstehen neue, spezielle Ausdrucksweisen. Der Inhalt verändert sich, die Zeichen versuche ich zu verstehen. Es gelingt mir, wenn ich die Dinge unterscheiden kann beim Spurensuchen. In Deinen Collagen und Bildern vermittelst Du, was Dich antreibt und bewegt. Aus Vorstellungen werden Bilder. Magritte nannte das "geistige Würde" der Malerei bzw. Kunst. WH
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... auf arte ... "The Square" ... Solidarität auf dem Schauplatz Kunst ? ...
# ... es war einmal: „The Square“ auf arte (verfügbar bis 24. 05. 2020), ein spannender Film, - aber ist der Schauplatz Kunst (in heutigen Museen) für das eigentliche Thema Solidarität (in der Gesellschaft) der richtige ? ich weiß jetzt nicht, wer den Film vielleicht schon 2017 im Kino gesehen hat … die zynisch-scharfe Karikatur des Kunstbetriebs ist amüsant + hinnehmbar, aber: zu vordergründig aufgesetzt, ein Hinweis auf den Kern der Kunst, geht im Trubel unter … man sieht, daß dem Regisseur Ruben Östlund das Interesse, die Nähe zur bildenden Kunst fehlen, wie er auch selbst im Interview durchblicken lässt, indem er Konzeptkunst falschverstanden instrumentalisiert (aber die Konzeptkunst ist: eine quasi-abgeschlossene Stilrichtung mit u.a. Lawrence Weiner Art & Language, Joseph Kosuth) und meint nur (oder vor allem) die Provokation sei ein zeitgenössisches Mittel der Kunst, (aber mit ihr ist Marcel Duchamp mit seinem Urinal nicht zu überholen) … https://www.arte.tv/de/videos/067864-000-A/the-square/
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Fountain, Foto von Alfred Stieglitz (1917)
Philipp Stadelmaier / Süddeutsche Zeitung /
... ein Kunstmuseum wird zum Schauplatz des Absurden: Der Cannes-Gewinnerfilm "The Square" skizziert sehr komisch den Zusammenbruch eines weißen Mittelschicht-Mannes.
Sehr subtil ist das nicht. Aber dafür extrem konsequent. Den ganzen Diskurs, den die Kunst umgibt, führt Östlund als inhaltsleer vor und zeichnet so ein zynisches Bild der zeitgenössischen Kunst. Sehr selbstkritisch, auch vom europäischen Kino, das ja ebenfalls eine Kunstform ist und sich hier nur um eine weiße wohlhabende Oberschicht dreht. Gibt es heute nichts Wichtigeres zu filmen als die Irrwege eines mächtigen Kurators? Währenddessen verliert Östlund aber niemals aus dem Blick, dass da noch andere Kräfte sind, soziale Ungleichheit und Armut, die irgendwann hervorbrechen müssen.
Verkörpert wird diese Kraft hier durch jenen seltsamen Künstler, der im Film in einer Videoinstallation im Museum zu sehen ist und wie ein wildes Tier den Betrachter anknurrt, um später während einer Performance die feine Gesellschaft in Fleisch und Blut zu terrorisieren. Man kann die Wirklichkeit eine Weile in Leinwände, Installationen und Filme sperren. Aber irgendwann wird sie aus ihrem Käfig ausbrechen - und die Zähne fletschen.
Ruben Östlund über seinen Film „The Square“ / Deutschlandfunk Kultur /
... und mir fiel irgendwie auf, dass all diese Museen moderner Kunst irgendwie das Gleiche tun: Es gibt irgendwelche Neons, die hängen an der Wand, und dann am Boden sind irgendwelche Objekte ... Was ist Kunst? Provoziert sie wirklich noch oder ist es irgendetwas geworden, was ein Ritual ist, was zu einer Art traditionellen Provokation verkommen ist, die aber eigentlich mit einer echten Provokation nichts mehr zu tun hat? Und das werfe ich dem modernen Kunstbetrieb in gewisser Weise einfach vor ...
Ich habe mich durchaus inspirieren lassen von Performances, die vielleicht ein bisschen länger zurückliegen, die es vielleicht schon gegeben hat. Und ich habe doch sehr nach irgendwelchen Performances gesucht, die irgendwie komisch sind. Dazu fühlte ich mich schon ein bisschen mehr hingezogen. Und es hat eben in Stockholm eine Performance gegeben einmal, wo jemand sich als Hund ausgegeben hat, und dann biss er als Hund dem Kind des Kurators ins Bein und sie haben die Polizei gerufen. Da hat man halt gemerkt, da nimmt jemand seine Kunst wahnsinnig ernst.
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Andreas Kilb / Frankfurter Allgemeine /
... eine andere Szene zeigt ein öffentliches Künstlergespräch, das durch einen Zuhörer mit Tourette-Syndrom gestört wird. Der Künstler, ein Amerikaner will sein Konzept erklären, doch der Tourette-Mann lässt ihn nicht zu Wort kommen, er beschimpft die Moderatorin, das Publikum, die Kunst. Die Szene hört irgendwann einfach auf, und auch den Amerikaner verliert der Film bald aus dem Blick, aber Östlund erreicht dennoch seinen Zweck – er lenkt mit hohem inszenatorischen Aufwand von der Tatsache ab, dass er sich für nichts von dem, was er zeigt, wirklich interessiert ...
Der Film, anders gesagt, ist selbst der Poseur, der Trickster, den er entlarven will. Auf eine Museumskultur, die ihre Mechanismen mit sprachlichen Versatzstücken tarnt, antwortet er mit Versatzstücken von Handlung. Weil er aber mit dem Kino nicht Ernst macht, trifft auch der Pfeil nicht, den er auf den Kunstbetrieb abschießt ... Die Jury von Cannes hat „The Square“ ausgezeichnet, weil sie es genoss, ihre Vorurteile über zeitgenössische Kunst im Kino bestätigt zu bekommen. So wie wir alle. Und sie stimmen ja auch. Aber nicht so.
... bild dir deine Meinung:
Habe den Film letztens auch gesehen -
Es ging in dem Film doch gar nicht um Kunst oder den Kunstbetrieb.
Es ging recht amüsant um verinselte, sozial geschnürte, auch idiosynchratische Wirklichkeitswahrnehmung -
Für solches fand der Regisseur im Kunstbetrieb ein geeignetes, leicht zu perzipierendes dekoratives Ambiente.
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Die unintelligenten Flachwichser im Kunstbetrieb gibt es ja wirklich -
Zuletzt erlebt bei einer privaten, noblen Cage-Aufführung von "Postcard from Heaven" in Berlin.
Soviel blasiert drein schauende Gesichter (ohne jedes Interesse für die Musik) war ich nicht mehr gewohnt.
Aber ich gehe auch nur noch selten zu sowas.... von RM
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... How to Look at Art (2) ... Kunst kommt zu Worte ... an der Burgruine Hardenberg ...
Kunst kommt zu Worte … aber was sagt uns die Kunst ? … im eigentlichen sagt sie uns Nichts … vielleicht fragen uns die Kunst-Worte: was sagst du dazu ? was fällt dir dazu ein ? daran auf ? was verbindest du selbst damit ? …
# ... ja, wir erinnern uns: "Ha ha what does this represent?" The painting retorts: "What do you represent?"
... auf einem Verkehrsschild, das ansonsten den Verkehr mit Zeichen und Worten regelt, habe ich die Kunst zu Worte kommen lassen und das Schild vor der Burgruine Hardenberg aufgestellt … den Berg umwandere ich fast täglich, eine mittlere Anstrengung, kein Fitnessprogramm … aber beim gehen kommen die Gedanken, die man von Zeit zu Zeit sogar Ideen nennen könnte, gg.falls auch die Worte, die ich im Sinne der bildenden Kunst als Anregung weiter reichen möchte … ja, aber die Anregung mag auch erst einmal eine Aufregung sein, irgendwie sind die Worte nicht einzuordnen … hier im Weserberg+Leinetal ist soweit alles in Ordnung, in einer Krisensituation, die die Ordnung in sich hat … nicht in Ordnung ist das Schild, das ich aus dem Verkehr gezogen habe … kein Gedicht, keine konkrete Poesie - bildende Kunst eben - vielleicht könnte man außer-ordentlich dazu sagen ?… was meinen Sie ? … die Post der KunstForschung per mail versende ich in unregelmäßigen Abständen an knapp 200 People, die ich gut kenne, oder die im weitesten Sinn mit Kunst zu tun haben / im Monat meldet mir der WebAnalytics-Service rund 5.000 Internet-Zugriffe auf die Seiten der KunstForschung …
… mit meiner kleinen digital-Kamera halte ich immer mal wieder etwas fest, was mir besonders auffällt und diese Fotografien, die teilweise zu Collagen, Montagen werden, möchte ich zeigen und fragen: was verbinden Sie selbst damit ? ...
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... bild dir deine Meinung:
Das ist ein Riesen-Pfund Kunst aus Süd-Niedersachsen. Es ist so vielfältig, dass ich mich ein paar Tage lang daran erfreuen kann. Diese interessanten Beiträge in Text und Bild will ich aufmerksam durchblättern. ...
Interessiert haben mich auch die Künstlerzitate über sich selbst. Nur von Männern? ...
Und die Literaturtips zur Kunst für Suchende und andere Interessierte. Ich lese weiter. Das ist wie die Wochenzeit und DIE ZEIT. Damit bin ich auch nie ganz fertig. ... von WH
Die Acht fehlt, -
Achtung fehlt, -
auf achtseitige Ansicht achten . -
Achtern ist Ende ....... von PU
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... How to Look at Art, Arts & Architecture ... AD Reinhardt ... January 1947 ...
Adolph Dietrich Friedrich Reinhardt (* 24. Dezember 1913 in Buffalo; † 30. August 1967 in New York, N.Y.) war ein US-amerikanischer Farbfeldmaler, Karikaturist und Kunsttheoretiker. Er gilt als Vorläufer des Minimalismus in der Malerei.
# ... AD Reinhardt ist uns bekannt durch seine Black Paintings (ab 1953), die er als „Meditationstafeln“ verstand: schwarz abgetönte Bilder mit kreuzartigen kaum noch wahrnehmbaren Rechteckformen.
# ... AD Reinhardt fertigte collagierte Cartoons („art comics“), die unter der Überschrift „How to look at (...a Cubist Painting, ...low Surrealistic art, ect.)“ erschienen. Er arbeitete u.a. für die Kunstzeitschrift ARTnews und setzte sich in den Cartoons bissig mit dem Kunstbetrieb in New York auseinander.
# ... AD Reinhardt war ein Kunstkritiker, der den amerikanischen abstrakten Expressionisten zugerechnet wird, aber diese Kunstsrichtung selbst scharf kritisierte
# ... aller Wahrscheinlichkeit nach kennen wir den Comic: "Ha ha what does this represent?" The painting retorts: "What do you represent?" ... aber wie steht es mit Reinhardt´s Arbeiten im Zusammenhang mit dem Nazi-Regime ? Die Zeitspanne von 1933 bis 1945, in der Adolf Hitler in Deutschland eine von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) gestützte Führerdiktatur etablierte, kommentierte er mit bissigen Zeichnungen, dazu ein Einblick in die AD Reinhardt Foundation:
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Art-as-art has always been and always will be a trouble for philosophers, priests, politicians, professors, patriots, provincials, property people, proud possessors, primitives, poets, psychiatrists, petit-bourgeois persons, pensioneers, patrons, plutocrats, paupers, panderers, pecksniffs, and pleasure-seekers, for the reason of art's own Reason that needs no other reason or unreason.
From a talk given by Ad Reinhardt in 1963
siehe auch ...
http://adreinhardtfoundation.org/index.html
... bild dir deine Meinung:
vielen Dank für die Infos zu AD Reinhardt, den ich noch gar nicht kannte. Besonders gut finde ich sein Statement zur Kunst:
Art-as-art ... das hat er damals schon gut erkannt und beschrieben. Kunst ist auch heute eine Welt, und wie er sagt wohl immer, zu der ein großer Teil der Bevölkerung, auch viele Akademiker, keinen Zugang finden werden in ihrem Leben - das macht manche dieser Leute sogar mitunter wütend, gereizt und aggressiv ... von SK
Ad Reinhardt: sind das Zeichnungen? Ich würde eher sagen: Karrikaturen (die natürlich wie meistens, gezeichnet sind) ... von EK
eigentlich bin ich nicht für zeitbezogene politische Kunst, aber wenn man den Abstand (hier von über 70 Jahren) hat, dann ist zu sehen, ob und wie es eben bildende Kunst ist und sein kann … vielleicht ist es so, daß der „Auftrag“ den eine Karikatur (indem sie politisches zurechtrücken soll oder möchte) ja hat, verblaßt, da das politische Geschehen mittlerweile ein anderes ist … natürlich kommt der politische Aspekt wieder zum tragen, wenn sich politisches wiederholt oder ähnlich anbahnt … trotzdem ist die Karikatur in so einem Fall weiterhin auch als Zeichnung, Collage, Montage - eben als bildende Kunst anzuerkennen ... von HPK
ein überraschend moderner Künstler, einerseits in der
Entfernung von Formstrenge, was nicht Karikatur, da skizzenhaft,
ist. Die spiegelnd, kritische Interaktion mit dem Betrachter, das
repräsentiert ihn? Freier Geist, gegen brutale Autoritäten auch wenn
sie den Namen teilt. ... von PPD
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... heute ist Maskenpflicht ... und was sagt uns ... John Baldessari ... dazu ? ...
... das sagt uns Baldessari:
... er sagt uns:
While Man Ray made lips float and Redon detached an eyeball, Baldessari’s take on the face is quite different. “Eyes, lips and hands have been overdone in art history,” Baldessari says, “so I thought ears and noses, why not?” Simple logic with strange results. Think about it: How often do you stare at someone’s nose or ears?
... er sagt uns:
“Here I am isolated in my studio, and they’re out making decisions about my life, and I’m not participating in it. I was using some price stickers for another project, and I pulled out the photographs and covered their faces. I felt a great flood of relief. It leveled the playing field between them and me.”
... er sagt uns:
“Art is a product just like a shirt,” Baldessari explains. “Whether you’re an artist or a shirtmaker, quality products come from care, love and pride.”
... er sagt uns:
“I wasn’t selling. They were just piling up in my studio” he says. “I thought one day you wouldn’t be able to find me. I’d be buried in the paintings. I realized that I didn’t physically need them anymore, and I didn’t need a slide of them either. All the stuff that mattered was stored in my mind.”
... er sagt uns:
“I could never work in cities that are too beautiful. Too much beauty diffuses me. It’s when I dislike my environment so much that I go inside myself and create my best work.”
... er sagt uns:
“People want to be able to recognize things,” Baldessari says. “Most people read and most have cameras and can take pictures. So I decided to give people something they could understand. I felt I had to challenge conventional wisdom about art. I had to reevaluate the givens. I was very interested in art books and what they were telling me I could and could not do. And if I ignored that, I thought, ‘Would God strike me dead?’ It’s kind of like kids testing out their parents. I tried to break down bedrock assumptions such as, ‘What do we consider art? What’s order and chaos? Is it genetic, cultural, where do we get these values?’ To me the outcome is less important than the thinking.”
https://www.chicagotribune.com/entertainment/music/ct-ent-john-baldessari-dead-20200105-i3mvgtjccreglhvwwoakgks72a-story.html
http://eklektx.com/john-baldessari/
... we will remember Baldessari´s:
... To me the outcome is less important than the thinking.
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... bild dir deine Meinung:
eigentlich bin ich es ja schon ein bisschen gewöhnt - vermumme mich immer, wenn mich jemand fotografieren will ... von EE
das Bild von Baldessari passt ja gut in diese Zeit...Auch wenn es nicht dafür gemacht war ... von EB
ja, immer noch in Spanien, seit fast sechs Wochen Ausgangssperre...und es geht nochmal zwei Wochen weiter ... von CS
ich danke dir für die Spur zu John Baldessari. Ich habe gerade einen Fotografen bei mir im Kunstunterricht. den ich etwas damit in Berührung bringen werde ... Kunst jenseits des klassischen Schönheitsmodells ... Ich habe mir gleich etwas zu Baldessari im Internet angeschaut.
Unsere Arbeit ist wichtig. ... von IH ... www.insahoffmann.com
anbei ein kleiner Beitrag zum Thema Maskenpflicht in der Kunst. Ich bin sehr gespannt wie wir alle diejenigen getragenen Masken von unseren wichtig, wichtig Künstlern archivieren wollen. Gilt es doch vor allem die doch wichtigen bildgebende Rückstände von diesen Persönlichkeiten dann eventuell mit hochtechnischen Apparaturen sichtbar zu machen – für die Nachwelt ...
Wie also Wertvolles sichtbar machen oder besser umzuformen – in bildtragende Informationen – über das wesentliche im Dasein ohne die Scheinheiligkeit des Kunstmarktes zu hinterfragen oder Ist das doch nur für einen Beitrag für – Bares und Rares – ...
Es ist nicht das Leichentuch der Veronika noch ist es der goldene Rock aus Trier, es ist nicht ein Teil des Turiner Grabtuches noch ein getragenes Taschentuch von Leonardo
... es ist lediglich das Einwickeltuch eine drei kg schweren Servietenkloses den ich am Wochenende gekocht ( gesiedet )habe ...
... übrigens mit Rinderbraten, Rotkohl und Salaten. Ein guter spanischer Wein war auch nicht nur Grundlage meiner Soße ...
... und es wurde vor vielen Jahren als Windel eines unserer Kinder benützt ( Ikea gab es da auch schon ).... welche Historie.
Das Leben ist schön und manchmal bleibt durch die bildgebende Wirkung von Ei auch ein bisschen von Geheimnis in einem gewaschenen Leinentuch hängen ein. ( Gruß an Columbus ) ...
ich muss mir das gleich mal im Negativ anschauen. ... von HS ... www.uni-weimar.de/~stamm/
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... endlich mal erklärt: ... nur zu zweit ... in pairs ... in twos ...
Linguee /
Wörterbuch Deutsch-Englisch /
zu zweit ... in pairs ... in twos
Man sagt ja, dass man nur zu zweit Tango tanzen kann, aber die institutionelle Komplexität der europäischen Institutionen [...] europarl.europa.eu
Normally one says that it takes two to tango, but the institutional complexity of the European institutions is such that [...] europarl.europa.eu
[...] Karten in einem mehrfach gesicherten Tresor aufbewahrt werden, den man aus Sicherheitsgründen nur zu zweit betreten darf. emagazine.credit-suisse.com
[...] the cards are stored in a maximum-security vault that can only be entered by two people at a time - for security reasons. emagazine.credit-suisse.com
Sie können im Einzel- oder Doppelzimmer wohnen (das Doppelzimmer kann nur zu zweit oder als Einzelperson unter 25 Jahren gebucht werden) und erhalten [...] languagecourses.net
You can have a single or double room (a double room can only be booked in pairs or if single person under the age of 25 books it) and includes half-board [...] languagecourses.net
Die Pumpen dürfen nur zu zweit (mit geeigneter Sicherung gegen Abrutschen) langsam abgenommen oder in die Pumpenflanschöffnung eingesetzt werden. kessel-schweiz.ch
The pumps may only be removed slowly or placed in the pump flange opening by two persons (if suitable precautions to prevent slipping have been taken). kessel-schweiz.ch
Dennoch musste ich Christoph in Deutschland anrufen und nochmals bestätigen lassen, dass sie nur zu zweit kommen. tadra.de
Nevertheless, I had to call Christoph in Germany and confirm once again that they were coming only as a couple. tadra.de
Die Anlagen dürfen nur zu zweit mit entsprechender Vorsicht und Schutzausrüstung (z. B. Sicherheitsschuhe) angehoben bzw. montiert werden. kessel.de
The systems may only be lifted or mounted by two persons with appropriate care wearing protective equipment (e.g. protective shoes). kessel.us
... richtig:
Wir vom DiveIN organisieren für Sie die Besichtigung des Coloured Canyon in kleinen Gruppen oder auch nur zu zweit. iq-diving.info
We from the DiveIN can organize tours to the Coloured Canyon in small groups or also for only two people. iq-diving.info
An der Lagune angekommen waren wir nur zu zweit am Wasser, einfach perfekt! julehosp.com
At the lagune I was only with another guy on the water, simply perfect! julehosp.com
Gleichgültig ob Sie nur zu zweit anreisen, mit Ihren Kindern den Urlaub bei uns verbringen wollen oder ob Sie sogar Ihren [...] hueltner.info
It doesn't matter if you only arrive with your partner, to spend your holiday with your children at our place or if you even like to bring your pet. hueltner.info
Es ist übrigens nicht ungewöhnlich getrennte Rechnungen zu verlangen - auch wenn Sie nur zu zweit sind. wishyouwerehere.de
By the way it is not unusual to ask for separate bills - even if there are only two people. wishyouwerehere.de
Oder dann doch lieber intimer den Diaprojektor nur zu zweit benutzen und dieses Dia an die gegenüberliegende Schlafzimmerwand [...] de.personal-views.com
Or perhaps you would rather use the slide projector, just the two of you, and project this slide onto the opposite bedroom [...] personal-views.com
Während auf Schiffen vergleichbarer Größe meist vier bis fünf Segler an Bord sind, ist man auf der German 39c nur zu zweit. aluinfo.de
While other ships of comparable size mostly have a crew of four or five on board, the German 39c only has two. aluinfo.de
Aber auch falls Sie meist nur zu zweit baden, werden Sie die Möglichkeit der unterschiedlichen Positionen während des Bads und der verschiedensten hydrotherapeutischen Einstellungen zu schätzen wissen. de-es.usspa.eu
However, if you prefer taking a spa as a couple, you will appreciate the option of changing different positions during the bath and indulging in various hydrotherapeutic features.
... falsch:
... bild dir deine Meinung:
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... endlich mal erklärt: ... hat die Oper etwas mit dem echten Leben zu tun? ...
Endlich mal erklärt, auf dem Deutschlandfunk: Hat die Oper etwas mit dem echten Leben zu tun ?
Menschen, die einander ansingen statt zu reden, seltsame Kostüme, Bühnenwelten und Konflikte – die Oper ist ein absurdes Ding, sagte Richard Strauss einmal. Und trotzdem gehen viele Menschen hin. Irgendwas muss das Musiktheater mit dem Leben zu tun haben – aber was? ... von Jörn Florian Fuchs ... https://www.deutschlandfunk.de/
Am Anfang der Gattung Oper stehen mythische Gestalten: Orpheus, der seine Geliebte aus der Unterwelt befreit, indem er durch Gesang wilde Tiere und grimmige Wächter bezirzt.
Ein Sänger auf der Opernbühne, der wunderbar singt – klingt irgendwie logisch. Auch antike Gottheiten und Fabelwesen wirken als Opernfiguren plausibel.
Mit der Zeit eroberten dann aber auch „reale“ Charaktere die Bühne: böse und gute Herrscher, Liebespaare, kriegslüsterne Soldaten, zerstrittene Familien.
„Ein unmögliches Kunstwerk“
Mit anderen Worten: Alles, was Leben ausmacht, ist nun auch auf der Bühne zu finden. Richard Strauss fasst in seinem Stück „Capriccio“ die eigentliche Unmöglichkeit dieses Unterfangens schön zusammen:
„Die Oper ist ein absurdes Ding, Befehle werden singend erteilt, über Politik im Duett verhandelt, man tanzt um ein Grab, und Dolchstiche werden melodisch erteilt.“
Der berühmte Opernexperte Oskar Bie meinte sogar:
„Die Oper ist ein unmögliches Kunstwerk, weil sie in allen Künsten dilettiert.“
Lässt man sich auf diese Unmöglichkeit ein, läuft die Sache. Schwieriger wird es, wenn verzweifelt versucht wird, Realität abzubilden. Oder wenn behauptet wird, auf der Bühne gehe es authentisch zu.
In den 1980er-Jahren entstand das Genre der sogenannten CNN-Oper. John Adams‘ „The Death of Klinghoffer“etwa erzählt eine wahre Begebenheit nach, fügt aber zum Beispiel durch den Einsatz von Chören eine Meta-Ebene ein.
Inszenierung und Selbst-Bewusstsein ...
Eigentlich sind jene Werke am gelungensten, die mit verschiedenen Ebenen spielen. Auf der Regieseite wiederum überzeugen meist Deutungen, die bei besonders schwierigen, pathetischen, opulenten Stoffen thematisieren, dass wir alle gerade eine Inszenierung erleben. Das kann eine hinzuerfundene Rahmenhandlung sein, ein leichtes Ironisieren, eine Distanzierung im Sinne von Brechts Epischem Theater.
Claus Guth, Peter Konwitschny gelingt hier oft Spektakuläres. Das unmögliche Kunstwerk Oper heute adäquat zu inszenieren, bedeutet also, es sowohl ernst zu nehmen, als auch ein wenig Abstand zu halten: zu wissen, dass da keine Realität abgebildet wird. Aber auch, mit realistischen Momenten zu spielen.
Dann wird Oper lebendig, obwohl sie mit dem echten Leben wenig zu tun hat.
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... in diesem Zusammenhang die Vogeloper von Volker Pannes, die mir kürzlich ins Haus flatterte ...
bird-song-opera/ ...
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ich hab mich gefreut, dass Du das Vogelgezwitscher aufgegriffen hast ... von UW
eine Vogeloper - das ist das Schönste, was mir heute ins Haus kam. Als Kinder sangen wir viele Strophen von der Vogelhochzeit. "Alle Vögel sind schon da", gedichtet von Hoffmann von Fallersleben (1798-1874). In dem Text treten in vielen Strophen alle bekannten Vögel auf ... von WH
danke für die originelle Präsenz der Vogeloper mit ihren zahlreichen Mitwirkenden, die ich mir gerne angeschaut habe ... von GJ
ja, sie zwitschern, wunderschöne Vogelbilder ... von VG
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... die Lage war noch nie ... so ernst , ... sagt Konrad Adenauer ...
liebe Aktionisten vom Aktionstheater Kassel, z.Z. sind keine Planungen für das KunstProjekt: „Ich, Kurt Schwitters“ im Dransfelder Haus der KunstForschung angebracht, Gedanken sind (wie oft genug gesagt) immer denkbar …
… die Alte Schule ist zur KunstForschung umgebaut und eingerichtet … Thomas Bernhard hatte seine drei Häuser landadelig ausgestattet und selbst nie darin gewohnt (wir berichteten über das Buch: Hab und Gut) … ohne mich mit ihm zu vergleichen, ist das Haus der KunstForschung auch ein KunstProjekt, das, wenn man es im Sinne der Kunst und meines Kunstbegriffs betrachtet, durch den Gebrauch als nutzbare Kunstbegegnungsstätte aus der bildenden Kunst herausfallen würde, denn das ist ja das aussergewöhnliche Angebot der Kunst: nämlich etwas aus dem üblichen Gebrauch heraus zu heben, freizustellen, erst somit sichtbar zu machen, meta, meta … ob das dann verständlich ist, verstanden werden kann oder wird, ist noch einmal etwas anderes / und mir wär´s auch einerlei …
beim Theater ist das anders, das lebt von den Besuchern, den Zuschauern (aber im Moment ?) ... siehe Erich Kästner, der auf den Shakespeareschen Vergleich der Welt mit dem Theater zurückgriff, um zu sagen: „Ich spiel’ nicht mit. In jedem Stück muß es auch Menschen, die bloß zuschaun, geben.“ …
... und nun? ...
bleib´ zu Hause wir weichen aus: in die virtuelle Welt, allein, zu zweit und so weiter und so fort ... geht´s digital ab nach Berlin ...
# ... eine Reise-Verfuehrung zu ausgetauschten Stamdpunkten und Standorten ... wie bitte ... ? ...
# ... der collagenartige Reise-Verfuehrer behauptet seine digitalen Versetzungen ... versteh´ ich nicht ... ? ...
# ... wir befreien die Fotografie von handelsueblichen Postkarten-Look und ihren vorgegebenen Motiven ... Aha ... ? ...
... Sie finden sich nicht zurecht ? Da koennen sie eine Liste einschauen, die Ihnen sagt, wo es wie lang geht. Und zwar weltweit, wir waren fuer Sie nur am besten interessiert - siehe: VERYBEST.COM offers impartial and unprejudiced reports and critiques on the very best in luxurious from throughout the world. Natuerlich finden Sie das auch in der Metropole Berlin, auch wenn Ihnen die verfestigten Standpunkte zwischen den versetzten Standorten fehlen werden. Sie finden sich schon zurecht in der langen Liste und der Berliner Luft …
... und weitere Ausblicke
hier ... digital in Berlin ausgetauscht & versetzt: ... eine Reise zu neuen Sachverhalten
und zum verabschieden : „bleib´ übrig“ war ein Spruch am Ende des letzten Weltkriegs …
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... ach, ... sagen wir heute lieber nichts ...
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# hören wir uns statt dessen an, was Thomas Bernhard zu sagen hat:
Ich bin am liebsten allein. Im Grunde ist das ein Idealzustand. Mein Haus ist auch eigentlich ein riesiger Kerker. Ich habe das sehr gern; möglichst kahle Wände. Es ist kahl und kalt. Das wirkt sich auf meine Arbeit sehr gut aus. Die Bücher, oder was ich schreib', sind wie das, worin ich hause. Manchmal kommt mir vor, daß die einzelnen Kapitel in einem Buch so wie einzelne Räume in diesem Haus sind. Die Wände leben – nicht? So – die Seiten sind wie Wände, und das genügt. Man muß sie nur intensiv anschauen. Wenn man eine weiße Wand anschaut, stellt man fest, daß sie ja nicht weiß, nicht kahl ist. Wenn man lange allein ist, sich an das Alleinsein gewöhnt hat, in Alleinsein geschult ist, entdeckt man überall dort, wo für den normalen Menschen nichts ist, immer mehr. An einer Wand entdeckt man Risse, kleine Sprünge, Unebenheiten, Ungeziefer. Es ist eine ungeheure Bewegung an den Wänden. Tatsächlich gleichen Wand und Buchseite sich vollkommen.
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... Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es. … oder etwa: man tut es nicht ? ... wie bitte ? ...
na, besten Dank, … ich tue etwas Gutes, indem ich etwas nicht tue, eben: mich mit Freunden, Bekannten nicht treffe, anderen Menschen aus dem Wege gehe … nur noch allein unterwegs bin, nur mit entsprechendem Abstand im Supermarkt einkaufe … wir haben die eingeschränkte Ausgangssperre …
also, nehmen wir die Einkaufstasche der KunstForschung und sammeln ein, was die bildende Kunst uns digital bietet oder natürlich auch das, was wir ansonsten zum Leben für notwendig erachten, um, wie gesagt, in der Not zu wenden …
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Erich Kästner
hat einen Satz geprägt, der zum geflügelten Wort geworden ist. Dieser Satz wird meistens falsch zitiert … In der Schule war es üblich, daß die Deutschlehrerin im Diktat bei einem Komma mit der Stimme nach oben gegangen ist. Dieses tat sie, um uns mitzuteilen, daß hier ein Komma stehen soll. In einer Rede klingt das aber aufgesetzt. Wo immer es also möglich ist, Nebensätze zu zerschlagen um daraus Hauptsätze zu machen tun Sie es, auch wenn die Grammatik dabei nicht exakt befolgt wird. Erich Kästner hat in seinem berühmten Satz "Es gibt nicht Gutes. Außer man tut es." bewußt einen Punkt dazwischen gesetzt. Lesen Sie diesen Satz mal anders: "Es gibt nicht Gutes, außer man tut es." Dann hören Sie, was gemeint ist. Die erste Aussage ist: "Es gibt nichts Gutes." (das "Gute an sich" gibt es nicht, sagt Kästner damit definitiv. Werte unterliegen immer einer Werteskala.) Und dann erst kommt die erfreuliche Mitteilung mit einem neuen Ansatz: "Außer man tut es." - http://www.rhetorik-netz.de/es-gibt-nichts-gutes-ausser-man-tut-es
Marcel Reich-Ranicki in einem Beitrag der F.A.Z. / Februar 1974 über Erich Kästner:
Er hat die deutschen Nationalisten mit dem Gedicht „Die andre Möglichkeit“ herausgefordert; es beginnt mit der Zeile: „Wenn wir den Krieg gewonnen hätten“ und schließt mit den Worten: „Zum Glück gewannen wir ihn nicht!“ Ihm gelang es, das alte deutsche Sinngedicht wiederzubeleben und zumindest einige vollendete Epigramme zu schaffen, wie etwa dieses mit dem Titel „Moral“:
Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es.
... / ...
Erich Kästner, dieser Berliner aus Dresden, der seit bald dreißig Jahren in München lebt, ist vom Geschlecht der Lessing und Lichtenberg, der Heine und Fontane. Das seien, ließe sich sofort einwenden, etwas hohe Sockel und, bei allem Respekt, nun doch nicht ganz geeignet für den Dichter, der von Emil und den Detektiven erzählt hat. ... / ...
Und Kästner? „Ich hasse Ideologien, welcher Art sie immer sein mögen. Ich bin ein überzeugter Individualist.“ Er hat dies 1969 gesagt, doch damit nur ausgedrückt, was schon sein Werk der zwanziger Jahre erkennen läßt. Während andere das Bedürfnis hatten, sich einzureihen, bei einer politischen Organisation Schutz zu suchen oder sich mit ihr gar zu identifizieren, blieb Kästner - wie der Titelheld seines Romans „Fabian“ (1931) - zwischen den Fronten und Parteien.
... / ...
„Ich setze mich sehr gerne zwischen Stühle. / Ich säge an dem Ast, auf dem wir sitzen“, heißt es in seinem „Kurzgefaßten Lebenslauf“ aus dem 1930 erschienenen Band „Ein Mann gibt Auskunft“. Folgerichtig betitelte er seine nächste Lyriksammlung „Gesang zwischen den Stühlen“ (1932). Später griff er auf den Shakespeareschen Vergleich der Welt mit dem Theater zurück, um zu sagen: Ich spiel’ nicht mit. In jedem Stück / muß es auch Menschen, die bloß zuschaun, geben.
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